Ein Konflikt kostet Sie Geld, Zeit und Nerven und Sie brauchen eine umgehende, nachhaltige und professionelle Unterstützung?

"Wisdom is knowledge plus: knowledge and the knowledge of its own limits."

Viktor Frankl

Allgemeines zur Mediation

Das Verfahren der Mediation zeichnet sich dadurch aus, dass die in einer Auseinandersetzung befindlichen Parteien sich unter Anleitung eines Mediators zu einem gemeinsamen Konfliktgespräch zusammensetzen. Im Gegensatz zu anderen Verfahren bleiben die Parteien jederzeit Herren des Verfahrens und bestimmen, was zu welchem Zeitpunkt besprochen wird, wann Pausen gebraucht werden und wie bzw. ob das Verfahren weitergehen soll. Der Mediator stellt den äußeren Rahmen sicher, indem er den Sachverhalt aus Sicht aller Parteien aufnimmt, darauf achtet, dass alle relevanten Punkte besprochen werden, dass bei der Lösungsfindung eventuelle Risiken beachtet und mögliche andere Betroffene beteiligt werden. Die Parteien ihrerseits arbeiten inhaltlich an den zu besprechenden Themen.

Die Mediation ist gegenüber anderen Verfahren vielfach erfolgreicher, weil die Parteien, nachdem sie einander unter Übersetzungsleistung des Mediators anders und neu verstanden haben,

eigene, vorher noch nicht bedachte Lösungen erarbeiten; Lösungen, die dadurch überzeugender und haltbarer werden, als dies bei durch Dritte vorgegebenen Lösungen der Fall ist. 

Nach unteschiedlichen Untersuchungen können mit Hilfe der Mediation die Konfliktkosten wesentlich verringert werden. Folgende Voraussetzungen müssen für die Mediation gegeben sein, damit diese erfolgreich sein kann: dazu gehören, dass die Parteien freiwillig an der Mediation teilnehmen, dass sie aktiv kommunizierend und selbstbestimmt in dem Verfahren mitarbeiten und ernsthaft eine Lösung anstreben. Der Mediator sorgt auch mit Hilfe seiner  Neutralität für die Fairness des Verfahrens und für Vertraulichkeit.

Als zertifizierter Mediator habe ich umfängliche qualifizierende Fortbildungen absolviert und arbeite nach den Regeln des EU Verhaltenskodex für Mediatoren.

 

Ablauf einer Mediation

Der Ablauf einer Mediation besteht grundsätzlich aus verschiedenen Phasen, die ich nachfolgend kurz darstelle: 

I. Vorgespräch

Zu Abklärung der Fragen, ob Mediation für das Anliegen geeignet ist, Klärung der Kostentragung etc.

 

II. Eigentliche Mediation 

Phase 1   Einleitung, Behandlung offener Fragen etc. 

Phase 2   Darstellung des Sachverhalts aus Sicht aller Beteiligten dem Mediator gegenüber

Phase 3   Sammlung der Themen, die zwischen den Parteien behandelt werden sollen, und Festlegung der Reihenfolge der zu erörternden Themen

Phase 4   Vertiefende Diskussion und Herausarbeitung der Interessen aller beteiligten Parteien zu den einzelnen Themenpunkten

Phase 5   Brainstorming zu Lösungsansätzen und danach Erarbeitung einer für die Parteien realistischen Lösung

Phase 6   Schriftliche Fixierung der vereinbarten Lösung und Abschluss

 

III. Nachgespräch nach einigen Monaten (optional) 

 

Die Dauer eine Mediation variiert je nach Komplexität der Thematik, so dass sie bei einfacheren Themenstellungen gegebenenfalls in einem Termin nahtlos von einer Phase in die nächste übergehen kann, während es bei komplexeren Fragestellungen, wie in der Wirtschaft üblich, durchaus zu einer zeitlich getrennten Behandlung verschiedener Themen und/oder Phasen kommen kann. Sollte es aus Sicht des Mediators zu einer erfolgreichen Mediation zweckdienlich, kann er die Parteien jeweils zu Einzelgesprächen bitten, in deren vertraulichen Rahmen Punkte besprochen werden können, die (zunächst) nicht mit allen Beteiligten gemeinsam erörtert werden konnten/sollten. Die in den Einzelgesprächen ausgetauschten Informationen bleiben selbstverständlich vertraulich und werden von dem Mediator nicht bzw. nur mit Einwilligung der Parteien in die gemeinsame Verhandlung mit eingeführt.

 

Einsatzgebiete von Mediation

Das Verfahren der Mediation hat gerade auch im wirtschaftlichen Bereich vielfältige Einsatzmöglichkeiten und findet im Business mehr und mehr Anerkennung; machen Sie sich das Leben leichter u.a. bei

          • Unternehmensinternen Auseinandersetzungen (z.B. Mitarbeiter - Mitarbeiter; Vorgesetzter - Mitarbeiter; verschiedenen Abteilungen etc.)
          • Klärung bei Auseinandersetzungen zwischen Unternehmen (KMU)

          • Teamkonflikten

          • Interkulturellen Konflikten

          • Gerichtsnaher Mediation, d.h. vorgerichtlicher Streitbearbeitung sowie Mediation im Rahmen laufender Prozesse

          • Unternehmensnachfolge

Vorteile einer Wirtschaftsmediation

Das Verfahren der Wirtschaftsmediation hat neben den zahlreichen Einsatzgebieten potentiell viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden der Konfliktklärung, insbesondere im Vergleich zu den längjährigen, kostenträchtigen und im Ausgang unsicheren gerichtlichen Auseinandersetzungen. Schauen Sie und nutzen Sie die Vorteile, denn...

 

        • Wirtschaftsmediation ist im Vergleich zu anderen Verfahren sehr kostengünstig
        • Die Beteiligten einer Mediation bleiben Herren des Verfahrens und das Ergebnis ist nach den Maßstäben der Parteien fair und gerecht
        • Geschäftliche Beziehungen zwischen den Parteien werden verbessert bzw. bleiben erhalten
        • Die Anliegen können recht kurzfristig und in vergleichsweise kurzer Zeit bearbeitet werden UND
        • Während viele andere Verfahren vergangenheitsorientiert sind und nach einem Schuldigen suchen, ist die Mediation zukunftsorientiert und fokussiert auf die Frage:" Wie kann ein Problem kreativ gelöst werden?".